
Jede Frau möchte gut aussehen und sich gut fühlen, egal wie alt sie ist oder in welcher Lebensphase sie sich befindet. Für die meisten Frauen hat das heutige moderne Zeitalter der Vereinbarkeit von Arbeit, Zuhause und/oder Schule sowie Familienleben ihnen sehr wenig Zeit für ihre eigenen Bedürfnisse gelassen.
Es stimmt zwar, dass Frauen im Allgemeinen weniger Kalorien pro Tag benötigen als Männer, aber es stimmt auch, dass ihr Nährstoffbedarf an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen viel höher ist.
Zum Beispiel, Das Center for Disease Control sagt, dass Frauen mehr Magnesium und Eisen benötigen als Männer. Aber ein Großteil dieses Mangels hat mit der Schwangerschaft zu tun. Sie benötigen auch viel mehr B-Vitamine (insbesondere Folsäure), Kalzium, Kalium, Zink und Eisen, um Ihren täglichen Gesundheitsbedarf zu decken.
Was sind also die Zeichen, auf die Sie achten müssen? Wenn Sie beginnen, sich träge zu fühlen, Kopfschmerzen, Müdigkeit und/oder Schlaflosigkeit zu bekommen, haben Sie möglicherweise einen Vitamin- oder Mineralstoffmangel.
Wie viele Nährstoffe braucht eine Frau täglich?
Der genaue Nährstoffbedarf einer Frau hängt von ihrem Alter, ihrem Aktivitätsniveau und ihrem allgemeinen Gesundheitszustand ab. Es gibt jedoch allgemeine tägliche Empfehlungen, um eine ordnungsgemäße Körperfunktion, ein gutes Energieniveau und die Vorbeugung von Krankheiten sicherzustellen.
Makronährstoffbedarf
- Kohlenhydrate:
- Erfordernis: 45–65 % der täglichen Kalorien (mindestens etwa 130 Gramm).
- Bietet Energie für körperliche und geistige Aktivitäten. Konzentrieren Sie sich auf Vollkornprodukte, Obst und Gemüse.
- Proteine:
- Erfordernis: Ungefähr 46 Gramm pro Tag (oder 10–35 % der täglichen Kalorien).
- Unterstützt die Muskelreparatur, die Immunfunktion und die Hormonproduktion. Zu den Quellen gehören mageres Fleisch, Bohnen, Nüsse und Tofu.
- Fette:
- Erfordernis: 20–35 % der täglichen Kalorien.
- Bietet Energie und unterstützt die Hormonproduktion. Priorisieren Sie gesunde Fette aus Avocados, Nüssen, Samen und Olivenöl.
Mikronährstoffbedarf
- Eisen:
- Erfordernis: 18 mg pro Tag für Frauen im Alter von 19–50 Jahren; 8 mg pro Tag für Frauen über 50.
- Wichtig für den Sauerstofftransport und die Vorbeugung von Anämie.
- Kalzium:
- Erfordernis: 1.000 mg pro Tag; 1.200 mg pro Tag für Frauen über 50.
- Unterstützt die Knochengesundheit und reduziert das Osteoporoserisiko.
- Vitamin D:
- Erfordernis: 600 IE pro Tag; 800 IE pro Tag nach dem 70. Lebensjahr.
- Hilft bei der Kalziumaufnahme und unterstützt die Immunität.
- Folat:
- Erfordernis: 400 µg pro Tag; 600 µg pro Tag während der Schwangerschaft.
- Unentbehrlich für die DNA-Synthese und die Entwicklung des Fötus.
- Vitamin C:
- Erfordernis: 75 mg pro Tag.
- Stärkt die Immunfunktion und unterstützt die Gesundheit der Haut.
- Magnesium:
- Erfordernis: 310–320 mg pro Tag.
- Unterstützt die Muskelfunktion, die Nervengesundheit und die Energieproduktion.
- Omega-3-Fettsäuren:
- Erfordernis: 1,1 Gramm pro Tag.
- Unterstützt die Gesundheit des Gehirns und reduziert Entzündungen.
Wasser
Frauen sollten täglich etwa 2,7 Liter Wasser zu sich nehmen, einschließlich Flüssigkeiten aus Nahrungsmitteln und Getränken.
Durch die Deckung dieses täglichen Nährstoffbedarfs können Frauen ihre optimale Gesundheit aufrechterhalten und das Risiko chronischer Erkrankungen wie Osteoporose, Anämie und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern.
Haben Männer und Frauen unterschiedliche Ernährungsbedürfnisse?
Ja, Männer und Frauen haben aufgrund unterschiedlicher Körperzusammensetzung, Hormonzyklen und Lebensstadien unterschiedliche Ernährungsbedürfnisse. Diese Unterschiede beeinflussen die Art und Menge der Nährstoffe, die zur Aufrechterhaltung einer optimalen Gesundheit erforderlich sind.
Hauptunterschiede im Ernährungsbedarf
1. Kalorienaufnahme
- Männer benötigen im Allgemeinen aufgrund der höheren Muskelmasse und Stoffwechselrate mehr Kalorien. Beispielsweise benötigt ein durchschnittlicher erwachsener Mann täglich etwa 2.500 Kalorien, während Frauen etwa 2.000 Kalorien benötigen.
- Aktivitätsniveau und Alter spielen ebenfalls eine Rolle bei der Bestimmung des Kalorienbedarfs.
2. Eisenbedarf
- Frauen benötigen aufgrund des Blutverlusts durch die Menstruation insbesondere in der Fortpflanzungsphase mehr Eisen. Die tägliche Empfehlung beträgt 18 mg für Frauen im Alter von 19–50 Jahren, verglichen mit 8 mg für Männer.
- Nach der Menopause entspricht der Eisenbedarf von Frauen dem von Männern und liegt bei 8 mg pro Tag.
3. Proteinaufnahme
- Der Proteinbedarf ist ähnlich, aber Männer benötigen aufgrund der höheren Muskelmasse möglicherweise etwas mehr. Im Durchschnitt benötigen Männer etwa 56 Gramm pro Tag, während Frauen 46 Gramm benötigen.
4. Kalzium und Vitamin D
- Frauen haben ein höheres Osteoporoserisiko, insbesondere nach der Menopause. Frauen benötigen täglich 1.000–1.200 mg Kalzium, Männer 1.000 mg. Beide Geschlechter benötigen ähnliche Mengen an Vitamin D (600–800 IE täglich).
5. Folat
- Frauen benötigen mehr Folsäure (400 µg täglich, 600 µg während der Schwangerschaft) für die DNA-Synthese und die Entwicklung des Fötus, während Männer 400 µg benötigen.
6. Fettaufnahme
- Beide Geschlechter benötigen gesunde Fette, aber Männer neigen aufgrund ihres höheren Kalorienbedarfs dazu, insgesamt mehr Fette zu sich zu nehmen. Frauen profitieren von Omega-3-Fettsäuren für die Hormonregulierung und die reproduktive Gesundheit.
7. Wasser
- Männer benötigen aufgrund ihrer höheren Körpermasse und Aktivität typischerweise mehr Wasser (3,7 Liter täglich) als Frauen (2,7 Liter).
Während sich viele Nährstoffbedürfnisse überschneiden, haben Männer und Frauen unterschiedliche Bedürfnisse, die durch biologische und hormonelle Faktoren beeinflusst werden. Eine personalisierte Ernährung, die diese Unterschiede berücksichtigt, sorgt für eine bessere Gesundheit beider Geschlechter.
Ernährungsbedürfnisse von Frauen
Viele Frauen bekommen ihren Ernährungsbedarf aufgrund ihres hektischen Lebensstils nicht gedeckt, was normalerweise entweder zu viele leere Kalorien oder Fast-Food-Diäten bedeutet. Frauen sollten versuchen, diesen Mangel durch Nahrungsergänzungsmittel auszugleichen. Jedoch kann keine Nahrungsergänzung, egal wie „vollständig“, die echte Ernährung ausgleichen, die der Körper durch echte Nahrung erhält.
Was für eine Frau funktioniert, mag für eine andere nicht funktionieren, aber es gibt drei Ernährungsbedürfnisse, die jede Frau braucht, um ihre beste Gesundheit zu gewährleisten.
1. Kalzium
Nach Angaben des USDA benötigen erwachsene Frauen zwischen 19 und 50 Jahren durchschnittlich 1.000 mg Kalzium pro Tag. Bei Frauen über 50 erhöht sich dieser Wert auf 1.200 mg. Da Ihr Körper nicht mehr als 500 mg auf einmal aufnehmen kann, hat das Schlucken dieser riesigen 2.000-mg-Tabletten keinen Nutzen.
Damit der Körper Calcium aufnehmen kann, benötigt er auch Magnesium und Vitamin D. Erwachsene Frauen benötigen pro Tag etwa 300-400 mg Magnesium und 600 IE Vitamin D. Vitamin D bekommst du frei von Sonnenlicht. Versuchen Sie, jeden Tag 15 bis 30 Minuten Sonne auf Ihre nackte Haut zu bekommen. Sie können auch Garnelen, Meeresfrüchte, Kabeljau, Eier und mit Vitamin D angereicherte Milch konsumieren.
Zu den magnesiumreichen Lebensmitteln gehören Heilbutt, grüne Bohnen, Gurken, Sellerie, Brokkoli und andere Blattgemüse wie Spinat. Kalzium ist leicht erhältlich, da es in zahlreichen Lebensmitteln enthalten ist, darunter:
- Vollkorn
- Tofu
- Kohl
- Grünes, blättriges Gemüse
- Käse, Milch, Joghurt und Milchprodukte aller Art
- Sommerkürbis
- Die meisten Fische, insbesondere solche mit winzigen Gräten, wie Sardellen
2. Eisen
Wie Ihnen jede Frau, die eine genommen hat, sagen wird, besteht das Problem mit Eisenpillen darin, dass Sie chronisch verstopft werden. Frauen zwischen 19 und 50 Jahren benötigen etwa 18 mg Eisen pro Tag. Nach 50 Jahren sinkt diese Menge auf 8 mg.
Die meisten Frauen haben einen Eisenmangel, weil sie rotes Fleisch aus Angst vor gesättigten Fetten meiden. Leider enthalten Gemüse und Bohnen, obwohl sie gute Eisenquellen sind, nicht die gleiche Art von Eisen, die Frauen brauchen, und werden vom Körper nicht leicht aufgenommen. Um das Eisen zu bekommen, das Frauen so dringend brauchen, sollten folgende Lebensmittel regelmäßig aufgenommen werden:
- Dunkle Schokolade
- Angereichertes Getreide
- Thunfisch
- Rindfleisch (insbesondere Rinderleber)
- Huhn, Truthahn
- Bohnen
- Austern
- Kichererbsen
- Linsen
- Rosinen
- Cashewkerne
3. Folat (Vitamin B9)
Frauen im gebärfähigen Alter sollten sich der Menge an Folsäure bewusst sein, die sie zu sich nehmen. Folsäure, manchmal auch als Vitamin B9 bezeichnet, reduziert das Risiko von Geburtsfehlern, insbesondere neurologischen Geburtsfehlern, in den Wochen vor der Empfängnis sowie in den ersten Wochen der Schwangerschaft erheblich. Darüber hinaus kann Folat helfen, Herzkrankheiten sowie bestimmten Krebsarten vorzubeugen.
Die FDA gibt an, dass alle Frauen zwischen 13 und 50 Jahren 400 Mikrogramm benötigen und schwangere Frauen 600 Mikrogramm zu sich nehmen sollten. Gute Quellen für Folat und Folsäure sind:
- Hackfleisch, Rinderleber
- Römersalat
- Brokkoli und Spinat
- Spargel
- Erbsen
- Kidneybohnen
- Senfgrün
Wie viel sollte eine Frau essen?
Die Menge, die eine Frau essen sollte, hängt von Faktoren wie Alter, Gewicht, Größe, Aktivitätsniveau und Gesundheitszielen ab. Im Durchschnitt benötigen erwachsene Frauen zwischen 1.800 und 2.400 Kalorien pro Tag, der individuelle Bedarf kann jedoch variieren.
Allgemeine Kalorienempfehlungen
- Sesshafte Frauen
Frauen mit minimaler körperlicher Aktivität benötigen:- 1.800–2.000 Kalorien pro Tag.
- Mäßig aktive Frauen
Wer sich leicht körperlich betätigt, wie etwa Spazierengehen oder leichten Sport, braucht:- 2.000–2.200 Kalorien täglich.
- Aktive Frauen
Frauen, die sich intensiv körperlich betätigen oder Sport treiben, benötigen:- 2.200–2.400 Kalorien pro Tag.
Makronährstoffverteilung
Zu einer ausgewogenen Ernährung sollte Folgendes gehören:
- Kohlenhydrate: 45–65 % der täglichen Kalorien (etwa 200–300 Gramm für eine 2.000-Kalorien-Diät).
- Proteine: 10–35 % der täglichen Kalorien (46 Gramm oder mehr pro Tag).
- Fette: 20–35 % der täglichen Kalorien, mit Schwerpunkt auf gesunden Fetten.
Besondere Überlegungen
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Während der Schwangerschaft benötigen Frauen täglich zusätzlich 300–500 Kalorien.
- Durch das Stillen erhöht sich der Kalorienbedarf um 450–500 Kalorien pro Tag.
- Altern
- Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich der Stoffwechsel und der Kalorienbedarf sinkt. Frauen über 50 benötigen möglicherweise weniger Kalorien (1.600–2.200 Kalorien pro Tag).
- Gewichtsziele
- Zum Abnehmen: Ein moderates Kaloriendefizit von 500 Kalorien pro Tag wird empfohlen.
- Zur Gewichtszunahme: Möglicherweise sind zusätzlich 300–500 Kalorien pro Tag erforderlich.
Konzentrieren Sie sich auf Qualität, nicht nur auf Quantität
Die Qualität der Lebensmittel ist ebenso wichtig wie die Kalorienaufnahme. Frauen sollten nährstoffreiche Lebensmittel bevorzugen:
- Vollkorn, Obst und Gemüse für Ballaststoffe.
- Magere Proteine für Muskelreparatur und Energie.
- Gesunde Fette wie Avocados, Nüsse und Samen für die Hormongesundheit.
- Bleiben Sie hydriert, indem Sie täglich 2,7 Liter Wasser trinken.
Wie wirkt sich das Alter auf die Ernährungsbedürfnisse von Frauen aus?
Mit zunehmendem Alter ändern sich ihre Ernährungsbedürfnisse aufgrund hormoneller Schwankungen, einer Verlangsamung des Stoffwechsels und der veränderten Fähigkeit des Körpers, bestimmte Nährstoffe aufzunehmen. Das Verständnis dieser Veränderungen kann Frauen dabei helfen, fundierte Ernährungsentscheidungen zu treffen, um ihre Gesundheit zu erhalten und altersbedingten Erkrankungen vorzubeugen.
Ernährungsveränderungen nach Alter
1. Jugend (Alter 12–18)
- Erhöhter Energiebedarf: Während der Pubertät erleben Mädchen ein schnelles Wachstum und eine schnelle Entwicklung, was ihren Kalorien- und Nährstoffbedarf erhöht.
- Eisen: Die Menstruation erhöht den Eisenbedarf, um einer Eisenmangelanämie vorzubeugen.
- Kalzium und Vitamin D: Wichtig für die Knochenentwicklung und maximale Knochenmasse.
2. Frühes Erwachsenenalter (Alter 19–30)
- Stoffwechsel und Muskelmasse: Frauen sind im Alter von 20 Jahren im Allgemeinen aktiver und haben einen höheren Stoffwechsel. Protein und gesunde Fette sind wichtig, um die Muskelmasse zu unterstützen.
- Folat: Unverzichtbar für Frauen, die eine Schwangerschaft planen, um Neuralrohrdefekten vorzubeugen.
- Kalzium und Vitamin D: Weiterhin wichtig für die Knochengesundheit.
3. Mittleres Erwachsenenalter (Alter 31–50)
- Kalzium und Vitamin D: Die Knochengesundheit bleibt eine Priorität. Ab 30 beginnen Frauen, Knochenmasse zu verlieren, daher sollte die Kalziumaufnahme auf 1.000 mg täglich erhöht werden, wobei Vitamin D die Kalziumaufnahme unterstützt.
- Eisen: Nach der Menopause verlieren Frauen durch die Menstruation kein Eisen mehr, sodass ihr Eisenbedarf auf 8 mg pro Tag sinkt.
- Faser: Eine erhöhte Ballaststoffzufuhr ist für die Gesundheit des Verdauungssystems und zur Gewichtskontrolle notwendig.
- Antioxidantien: Nährstoffe wie Vitamin C, Vitamin E und Beta-Carotin tragen zum Schutz vor altersbedingten Krankheiten und zur Erhaltung der Hautgesundheit bei.
4. Jahre nach der Menopause (Alter 50+)
- Geringerer Kalorienbedarf: Aufgrund der reduzierten Muskelmasse und des langsameren Stoffwechsels benötigen Frauen weniger Kalorien (ca. 1.600–2.200 täglich, je nach Aktivitätsniveau).
- Knochengesundheit: Der Kalziumbedarf steigt auf 1.200 mg täglich und der Vitamin D-Bedarf auf 800–1.000 IE, um das Osteoporoserisiko zu verringern.
- Herzgesundheit: Omega-3-Fettsäuren werden noch wichtiger, um den Cholesterinspiegel zu senken und vor Herzerkrankungen zu schützen.
- Protein: Der Proteinbedarf steigt leicht an, um die Muskelmasse zu erhalten, die mit zunehmendem Alter natürlich abnimmt.
- Flüssigkeitszufuhr: Ältere Frauen verspüren möglicherweise weniger Durst, benötigen aber dennoch eine ausreichende Wasseraufnahme, um eine Dehydrierung zu vermeiden.
Mit zunehmendem Alter ändern sich die Ernährungsbedürfnisse von Frauen, um den veränderten Bedürfnissen ihres Körpers gerecht zu werden.
Eine ausgewogene Ernährung mit den richtigen Nährstoffen kann in jedem Alter dazu beitragen, die Gesundheit zu erhalten, chronischen Erkrankungen vorzubeugen und die Lebensqualität zu verbessern.